Datum |
Verantwortlich |
Thema/Schwerpunkt |
28.01.2021 |
Steven Götz |
2020 most heard (fällt evtl. wegen Liveübertragung der Berner Humortage aus) |
04.02.2021 |
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:Leandra Die Bergluft kommt nach Bern |
11.02.2021 |
Pjotr Müller |
asdfasdf |
18.02.2021 |
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:Leandra Indienation |
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Zeit: 22:00 - 23:00 |
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Die Playlist kann jeweils direkt nach der Sendung abgerufen werden. Der Live-Stream und die Hördatei (Podcast) sind am Tag nach der Sendung verfügbar. Beides unter Die Sendungen. |
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Amplifier-RaBe-Website läuft aus |
we are moving |
Liebe Website-Besucher. Wegen technischer Neuerungen an der Server-Infrastruktur ist es sehr wahrscheinlich, dass unsere Website ab Anfang Februar nicht mehr richtig funktionieren wird. Wir werden uns deshalb in Zukunft vor allem auf unsere RaBe Website https://rabe.ch/amplifier/ und unseren Facebook Auftritt https://www.facebook.com/amplifierrabe/ konzentrieren. Hear you soon and Rock 'n' Roll Forever!
Leandra, Pjotr, Winu & Steven |
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Essen ist der Pandemie-Sex |
Kotzfrucht Kocht! |
Die Pandemie treibt Blüten. Die Kreativen dieser Welt gären in ihren eigenen Säften und ich bin gespannt, was da für Süppchen gekocht werden. Das Süppchen aus Näfels habe ich soeben bekommen. Kotzfrucht haben alte Kochrezepte vertont. Mit Rhythmen vom Bontempi Örgeli und einer Verpackung, die jeden Designpreis verdient hätte. Ein Rezept für die Geschichtsbücher. Bocüse für den Plattenspieler. Ottolenghi für die Ohren. Mein grosser Pandemietipp! Erhältlich über Bandcamp: https://moustacheignazio.bandcamp.com/album/kocht |
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In den Lockdown hinein entspannen mit Anspruch |
Earth von EOB |
EOB ist das Pseudonym von Ed O'Brian. Ed O'Brian? Ed O'Brian ist neben Johnny Greenwood der weniger sichtbare Gitarrist von Radiohead und hat nun auch eine Solo-Platte veröffentlicht. Wenn Radiohead eine art Moirée-Muster aus den Überlagerungen der verschiedenen Einflüsse der fünf Bandmitglieder ist, stellen die Soloprojekte aus meiner Sicht eher weniger Komplexe Werke dar. Die Summe ist meistens mehr, als die Einzelteile. Aber Earth von Ed O'Brian hat mich mit seiner Vielschichtigkeit positiv überrascht. Von akustischer Musik zu Elektronischer Musik gibt es ein nahtloses und homogenes Gemisch. Er ist eine Weile mit seiner Familie nach Brasilien gezogen und diese Einflüsse drängen sanft in den Sound hinein. Meine Top Empfehlung für den ankommenden Sommer. |
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Jede in Japan erhältliche CD auf kupiku.com |
Auf der Suche nach Japanischer Musik bestellte ich etliche CDs via discogs.com, das meiste davon beim Anbieter KUPIKU-COM. Nun haben sie mir geschrieben, dass sie einen Service betreiben:
Es gibt Japanische Märkte und Shops, die von ausserhalb Japans normalerweise nicht zugänglich sind (wie z.B. Amazon Japan). Via www.kupiku.com können praktisch alle Musik-CDs (+ DVDs + mehr) bestellt werden, die für den Japanischen Markt herausgegeben werden oder worden sind (und oft via Discogs, eBay oder Amazon nicht erhältlich sind). Dabei bezahlt man dieselben Preise wie in Japan, es kommt nur der Versand dazu.
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Wieder mal eine GAMU (grösst anzunehmende Musiküberraschung) |
Let's Eat Grandma |
Satzzeichen können überlebenswichtig sein: "Let's eat grandma" - oder grosifreundlich - "Let's eat, grandma" ;-) Das ist denn auch gleich die "Lösung" für den Brexit (oder eher ein Trostpflästerchen...): "Lasst uns all die Großmütter essen, die dafür gestimmt haben".
Dahinter steckt nicht etwa Rob Zombie oder ein ähnlicher Freak, sondern zwei 17-jährige Gören aus dem britischen Städtchen Norwich. Jede spielt fünf verschiedene Instrumente, am liebsten jedoch Keyboard. Sie kennen sich seit immer und gründeten die Band vor drei Jahren. Nun sind genug Songs da für ein Album. Discogs führt unter Stil "Experimental" und "Leftfield" auf, wobei experimentell sicher zutrifft, Leftfield jedoch weniger. Sie pflegen verschiedene Stile, am ehsten könnte man Dreampop dazu sagen.
Das wirft wieder mal die Frge auf: Warum kommt ein Grossteil der guten Musik von jungen Leuten? Warum sind zu Beginn der Karriere viel mehr Ideen und Kreativität da? Einige erreichen den Höhepunkt bereits mit dem ersten Album, andere mit dem zweiten oder dritten. Danach ist in 90% von allen Fällen Schluss, bestenfalls kann das Niveau gehalten werden, mit etwas Glück erfolgt der Abstieg nur langsam, oft jedoch gibt es einen Sturzflug in unendliche Tiefen. Kommerziell mögen einige Bands erfolgreich oder immer erfolgreicher werden, was jedoch umgekehrt proportional zum künstlerischen Wert steht (leider, leider...).
Genug der Worte, erfreuen wir uns an diesem Album und an vielen weiteren Debuts, die noch kommen werden! |
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20 Jahre Wahnsinnsradio |
RADIO BERN RABE FEIERT GEBURTSTAG |
Der RaBe ist schon lange flügge, aber 20 Jahre darf man schon feiern!
2016 werden übers Jahr verteilt zahlreiche Veranstaltungen dazu stattfinden. Auf der Website www.wahnsinnsradio.ch findet ihr alle Infos zu den Jubiläumsveranstaltungen und -sendungen. Viel Spass! |
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Musik-Tipp 10/2015 von Jürg Minger |
New Order - Music Complete |
Es gibt kein schlechtes Album von New Order. Dass dies auch mit der neusten Veröffentlichung so bleibt, ist eine kleine Überraschung. Immerhin sind seit dem letzten regulären New Order Album "Waiting For The Siren's Call" nicht weniger als zehn Jahre vergangen, die Band könnte ihren Zenit überschritten haben, und mit dem Abgang von Peter Hook könnten die markigen und melodiebestimmenden Bassläufe vermisst werden. Doch Entwarnung auf der ganzen Linie! Das neue Werk kommt so frisch und unbeschwert wie ein Debutalbum daher. "Music Complete" ist nicht, wie der Titel vermuten liesse, ein Best-Of-Album, sondern bringt elf brandneue Songs mit grossen Melodien, ausladenden Arrangements und unwiderstehlichen Dance-Rhythmen. Anspieltipps: "Tutti Frutti" (mit augenzwinkernden Italo-Disco-Anleihen), "Stray Dog" (veredelt mit Iggy Pop's Sprechgesang), "Nothing But A Fool" (mit einem Trademark-Basslauf, der Peter Hook alle Ehre erweist). |
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Musik-Tipp März 2014 von Winu |
The Knife: "Pass this on" vom Album "Deep Cuts" |
Schön melancholisch-fröhliche Nummer, welche mir auf Anhieb ins Ohr ging. Interessante Steel-Drums oder auf dem Weg zu den hypnotischen "Hang"-Klängen. Bin sowieso gespannt ab wann wir das Hang-Drum im breiten Stil antreffen werden. |
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Musik-Tipp von Pjotr: Arcade Fire: "The Suburbs" |
Ein Meisterwerk zeichnet sich ab... |
Die exzentrischen Multiinstrumentalisten um das "Frontpaar" Win Butler und Régine Chassagne liefern mit ihrem dritten Album ein musikalisch wie textlich in sich geschlossenes Rock-Kunstwerk ab, selten ist ein Konzeptalbum so gelungen! „The Suburbs“ ist eine desillusionierende Rückbesinnung auf Kindheitserinnerungen, mit der Melancholie des Heimkommens. Die Kanadier haben es geschafft, all ihre Stärken, vom melancholischen Folkrock über wilde, intensive Indie-Kracher bis hin zu orchestralen Ausflügen auf "The Suburbs" zu bündeln.
Die orchestrale Wucht des Vorgängeralbums „Neon Bible“ ist einem subtilen Minimalismus gewichen. Dicht und aufgeräumt, aber enorm vielseitig und mit einem funkensprühenden Facettenreichtum. 16 vielfältige Songs: hektische Rocker („Empty Room“, „Month of May“, „Ready to Start“), verträumt melancholische Midtempo-Nummern („Suburbs“, „Modern Man“, „Half Light I“), aber auch dynamischer Riff-Rock („City with no Children“) und bedrohliche Streicher-Arrangements („Rococo“). Refrains mit Inbrunst und emotionaler Intensität wechseln sich mit eingängigen Akkordfolgen ab, Mal verletzlich und schüchtern, dann wieder kraftvoll und hektisch.
Eine Platte ohne eigentliche Höhepunkte - oder eben mit 16 Höhenpunkten! Unbedingt mehrmals hören – die Platte wächst und wächst und wächst...
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